Montag, 28. Oktober 2024

 

Hohes Einkommen und doch kein Vermögen? Warum wir in Deutschland beim Vermögensaufbau scheitern und was Sie tun können.

 

Deutschland zählt zu den Ländern mit den höchsten Einkommen in Europa, aber beim Vermögen sieht es ganz anders aus. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Vermögen in der Schweiz ist sechsmal so hoch wie in Deutschland, und selbst Länder wie Irland, Österreich und Italien haben dreimal höhere Vermögenswerte pro Kopf. Warum ist das so? Was sind die Gründe, warum wir in Deutschland trotz hoher Einkommen Schwierigkeiten haben, Vermögen aufzubauen? Wie können Sie erfolgreicher Vermögen aufbauen.

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Einkommen in Deutschland

Ein weiterer Punkt ist die Verteilung der Einkommen. Deutschland weist eine relativ große Lohngleichheit auf, was bedeutet, dass Einkommen stärker umverteilt werden.

Laut der Statistik aus dem Jahr 2018 belegt Deutschland den dritten Platz in Europa mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 3.715 Euro pro Monat. Nur Luxemburg (4.627 Euro) und Dänemark (5.005 Euro) liegen noch darüber. Deutschland gehört damit zu den einkommensstärksten Ländern Europas. Das allein reicht jedoch nicht aus, um Vermögen zu schaffen.

Trotz des hohen Durchschnittseinkommens fühlen sich viele Deutsche in der unteren Einkommensschicht, obwohl die meisten zur Mittelschicht gehören. Etwa 47 bis 54 Prozent der Deutschen zählen zur Mittelschicht.

Vermögenssituation in Deutschland

Trotz der relativ hohen Einkommen in Deutschland bleibt das Pro-Kopf-Vermögen im europäischen Vergleich deutlich zurück. Das Vermögen pro Erwachsenem liegt in Deutschland bei etwa 35.300 US-Dollar, während die Schweiz an der Spitze mit 227.000 US-Dollar steht. Auch Länder wie Luxemburg, Frankreich und Belgien liegen weit über Deutschland.

Ein weiterer Faktor, der zur Vermögensverzerrung beiträgt, ist die Kaufkraft. Wenn man das Vermögen ins Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten setzt, rutscht Deutschland noch weiter ab. Deutschland belegt hier lediglich den zehnten Platz in Europa, während Länder wie Luxemburg, Norwegen und die Schweiz an der Spitze stehen.

Innerhalb Deutschlands ist das Vermögen ebenfalls sehr ungleich verteilt: Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung besitzen über 50 Prozent des Nettovermögens, während die ärmsten zehn Prozent oft sogar verschuldet sind. Dies zeigt, dass trotz hoher Einkommen ein Großteil der Bevölkerung nur wenig Vermögen aufbauen konnte.

Warum haben die Deutschen so wenig Vermögen?

Trotz der scheinbar klaren Schritte zum Vermögensaufbau (hohes Einkommen, sparen, investieren) scheitern viele Deutsche daran. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Grund 1: Umverteilung von Einkommen

In Deutschland wird ein großer Teil des Einkommens umverteilt. Deutschland gehört zu den Ländern mit der höchsten Umverteilung in Europa. Bereits ab einem Jahresverdienst von 55.000 Euro greift der Spitzensteuersatz, und neben der Einkommenssteuer gibt es zahlreiche indirekte Steuern wie Mehrwertsteuer, Kfz-Steuer und Sozialabgaben. Dies reduziert das verfügbare Einkommen und somit die Möglichkeiten, zu sparen und zu investieren.

Grund 2: Falsche Investitionsstrategien

Ein weiterer Grund für den geringen Vermögensaufbau in Deutschland liegt in der Art und Weise, wie die Deutschen ihr Geld anlegen. Deutsche neigen dazu, ihr Geld auf Sparbüchern oder Girokonten zu parken, wo es kaum Zinsen gibt und die Inflation den Wert langfristig mindert. Eine Umfrage zeigt, dass 40 Prozent der Deutschen ihr Geld auf dem Girokonto lagern, 37 Prozent nutzen das Sparbuch und nur 16 Prozent investieren in Aktien.

Diese Vorsicht ist tief in der deutschen Mentalität verankert und spiegelt sich auch im Begriff „German Angst“ wider. Viele Deutsche haben Angst vor Verlusten und scheuen deshalb riskantere, aber potenziell ertragreichere Investitionen wie Aktien oder Immobilien. Stattdessen bevorzugen sie sichere, aber wenig profitable Anlageformen.

Fazit: Wie Sie erfolgreich Vermögen aufbauen

Um in Deutschland erfolgreich Vermögen aufzubauen, ist es wichtig, den Fokus auf die richtigen Investitionsstrategien zu legen. Hier einige Tipps:

1. Verdienen Sie gut und sparen Sie einen Teil Ihres Einkommens: Der erste Schritt ist, ein stabiles Einkommen zu haben und davon regelmäßig einen Teil zur Seite zu legen.

2. Investieren Sie klug: Setzen Sie auf langfristige, renditestarke Anlagen wie Aktien oder Immobilien anstatt auf Sparbücher, die kaum Zinsen abwerfen. Fokussieren Sie darauf, Steuern zu sparen. Realtiesinvest bietet Ihnen dazu geeignete Investments.

3. Diversifizieren Sie Ihre Investitionen: Streuen Sie Ihr Vermögen über verschiedene Anlageklassen, um Risiken zu minimieren und von unterschiedlichen Renditen zu profitieren.

Mit diesen Schritten können Sie Ihr Vermögen langfristig sichern und ausbauen – selbst in einem Umfeld, in dem die Umverteilung hoch und der Vermögensaufbau eine Herausforderung ist.

Montag, 21. Oktober 2024

 


Verkauf von Mehrfamilienhäusern

Ein Leitfaden zum Erfolg

Der Verkauf eines Mehrfamilienhauses kann kompliziert sein, da es viele rechtliche, finanzielle und organisatorische Aspekte zu berücksichtigen gilt. Dieser Artikel bietet eine kompakte Anleitung, wie Sie den Wert ermitteln, potenzielle Käufer ansprechen und den Verkauf effizient abwickeln können.

Vorbereitung des Verkaufs

Eine gründliche Vorbereitung ist essenziell, um den Verkaufsprozess reibungslos zu gestalten. Dies umfasst:

  • Unterlagen zusammenstellen:Stellen Sie wichtige Dokumente wie Flurkarte, Mietverträge, Energieausweis, Grundrisse und Renovierungsnachweise bereit.
  • Marktanalyse: Untersuchen Sie die aktuelle Marktsituation und legen Sie basierend darauf einen realistischen Preis fest.
  • Verkaufsplan: Legen Sie einen Zeitplan für Besichtigungen, Verhandlungen und die Abwicklung fest.

Zielgruppen für den Verkauf

Mehrfamilienhäuser sind oft für folgende Käufergruppen interessant:

  • Privatinvestoren: Suchen nach Objekten mit stabilen Mieteinnahmen und Wertsteigerungspotenzial.

  • Institutionelle Investoren: Verlangen detaillierte Finanzdaten und professionelle Aufbereitung.

  • Projektentwickler: Interessieren sich für Sanierungs- oder Ausbaupotenzial.

  • Internationale Investoren: Bevorzugen Immobilien in wirtschaftsstarken Regionen.

Wertermittlung

Der Wert eines Mehrfamilienhauses wird hauptsächlich durch das Ertragswertverfahren ermittelt. Hierbei stehen die Mieteinnahmen und der bauliche Zustand der Immobilie im Fokus.

Steuern und Kosten

Als Verkäufer sollten Sie auf folgende finanzielle Aspekte achten:

  • Spekulationssteuer: Wird fällig, wenn das Objekt innerhalb von 10 Jahren verkauft wird.

  • Gewerbesteuer: Gilt bei gewerblichem Grundstückshandel (z. B. bei Einzelverkauf von Wohneinheiten).

  • Vorfälligkeitsentschädigung: Kann anfallen, wenn ein laufendes Darlehen vorzeitig abgelöst wird.

Vermarktung und Erfolg

Eine professionelle Vermarktung ist der Schlüssel zum Erfolg. Setzen Sie auf hochwertige Fotos, detaillierte Exposés und eine gezielte Ansprache potenzieller Käufer. Die Vermarktung erfolgt i. d. R. über Immobilienportale und Investoren-Netzwerke. Die Direktvermarktung ist jedoch ausschließlich bei der Ansprache von professionellen Investoren anzuwenden.

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